französischer Autorennfahrer (Formel 1); fuhr zwischen 1989 und 2001 insg. 201 Grand-Prix-Rennen, dabei ein Sieg, 16 zweite Plätze und 15 dritte Plätze; WM-Vierter 1996 und 1997, WM-Fünfter 1994 und 1995; fuhr später auch in der DTM und in der Speedcar Series
Erfolge/Funktion:
WM-Vierter 1996, 1997
WM-Fünfter 1994, 1995 (jeweils F1)
201 Grand-Prix-Rennen
* 11. Juni 1964 Avignon
Über ein Jahrzehnt war Jean Alesi eine fixe Größe in der Formel 1, ehe im 13. Jahr das Aus für den in der Szene unglaublich beliebten Franzosen kam. Er galt stets als Vollblutrennfahrer, der mit einem großen Kämpferherz ausgestattet war und auch in einem motorisch unterlegenen Auto immer alles gab. Auch wenn er nie ernsthaft um den Titel mitfahren konnte, fand er doch alljährlich in einem Team Unterschlupf, zeitweise sogar bei Spitzenteams wie Ferrari oder Benetton. Die Endphase seiner Formel-1-Laufbahn verlief dann recht turbulent, als er 2001 vom Team seines Landsmannes Alain Prost zu Jordan wechselte und schließlich für die neue Saison kein neues Cockpit mehr bekam. Dem Motorsport blieb der kleine Franzose aber dennoch erhalten, denn er wechselte 2002 in die Tourenwagenbranche. Insgesamt fünf Jahre fuhr er im Deutschen Tourenwagen Masters und beendete alle Saisonen in den Top Ten, ehe er im Oktober ...